Welche Arten der Suche bzw. Rettung um den Mähtod von Tieren zu vermeiden bietet der Verein „Kitzrettung Limburg e.V.“ an?
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Drohneneinsatz
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Vergrämung Mittels Wildscheuchen
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Manuele Absuche der Flächen (Mensch(en) – Hund(e))
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Schriftliche Vereinbarung mit:
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Grundstückseigentümer/innen
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Jagdausübungsberechtigten/innen
1. Die Absuche mit der Drohne
Hierbei setzt der Verein „Kitzrettung Limburg e.V.“ eine moderne Drohne samt Wärmebildkamera ein.
Mittels GPS-Unterstützung wird so eine vorbestimmte Flugroute per Drohne abgeflogen.Dabei werden durch Drohnenpilot/in und / oder Copilot/in gesichtete und zu rettendeTiere per „Rettungsteam“ (Rettungsteam, bestehend aus mindestens zwei Personen) aus der Wiesenfläche getragen.
Sollten Tierarten selbstständig flüchten können, wird durch das Drohnenteam, die Art, Anzahl sowie die Fluchtrichtung der Tierarten vermerkt.
Gelege (von Bodenbrütern) werden durch das Rettungsteam, für den/die Landwirt/in oder Grundstückseigentümer/in gut sichtbar, gekennzeichnet und großräumig abtrasiert. Damit wird verhindert, dass Gelege durch die Mahd beschädigt oder gar vollständig zerstört werden.
Wichtig! Die Mahd muss zwingend unmittelbar nach der Absuche der Wiese oder Fläche erfolgen!
Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Landwirten/innen, Jägern/innen und Grundstückseigentümer/innen ist in unserem Verein „Kitzrettung Limburg e.V.“
Voraussetzung.
2. Vergrämung mittels Wildscheuchen
Hierbei werden Wildscheuchen (beispielsweise dünne Eisenstangen mit blauen Müllbeuteln
und weiß / rotem Flatterband) durch den Verein „Kitzrettung Limburg e.V.“, in der zu
mähenden Fläche aufgestellt.
Wichtig! Die Aufstellung der Wildscheuchen muss zwingend am Vortag der Mahd
ausgeführt werden! Ein guter Zeitpunkt ist hier der Vorabend der Mahd!
Kurz vor der Mahd werden diese Wildscheuchen durch den Landwirt/in,
Grundstückseigentümer/in, Jäger/in oder durch den Verein „Kitzrettung Limburg e.V.“ wieder
entfernt.
Durch Aufstellung von Wildscheuchen - über Nacht - werden so die betreffenden Muttertiere
stark verunsichert.
Dies hat am Beispiel der Ricke (Rehmutter) zur Folge, dass sich eventuell noch in der Fläche
befindlicher Nachwuchs durch die Ricke aus der Wiese oder Fläche herausgeholt wird. Im
besten Falle aber gar nicht erst in der mit Wildscheuchen gepflockten Wiese / Fläche
abgelegt wird.
Wichtig! Die Mahd sollte direkt am Morgen nach der Aufstellung der
Wildscheuchen erfolgen! Keinesfalls sollten die Wildscheuchen länger
als 24 Stunden aufgestellt bleiben (Wetterverhältnisse beachten)!
Sollten Tierarten selbstständig flüchten können, wird nach Möglichkeit durch das Team der
„Kitzrettung Limburg e.V.“, die Art, Anzahl sowie die Fluchtrichtung der Tierart vermerkt.
Gelege (von Bodenbrüter) werden durch das Rettungsteam, für den/die Landwirt/in oder
Grundstückseigentümer/in gut sichtbar, gekennzeichnet und großräumig abtrasiert. Damit
wird verhindert, dass Gelege durch die Mahd beschädigt oder gar vollständig zerstört
werden.
Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Landwirten/innen, Jägern/innen und
Grundstückseigentümer/innen ist in unserem Verein „Kitzretter Limburg e.V.“ Voraussetzung.
3. Manuelle Absuche
Bei der manuellen Absuche geht das eingesetzte Rettungsteam des Verein „Kitzrettung
Limburg e.V.“ in einer Linie (Reihenformation) durch die Wiese bzw. Fläche.
Diese Art der Absuche ist sicherlich die langsamste aber auch die attraktivste Suche und
Rettungsaktion durch den Verein „Kitzrettung Limburg e.V.“
Bei dieser Such und Rettungsaktion ist ein gewisses „platttreten“ des Mähgutes
(beispielsweise hohes Gras) nicht zu vermeiden (über Nacht stellt sich das Gras zum
größten Teil jedoch wieder auf). Je nach Größe der Fläche kann diese Art der Such und
Rettungsaktion auch einen beachtlichen Zeitaufwand sowie ein hohes Maß an körperlicher
Belastung fordern.
Die zu rettenden Tierarten (beispielsweise nicht von selbst flüchtende Rehkitze) werden von
dem eingeteilten Rettungsteam aus der Wiese oder Fläche getragen.
Sollten Tierarten eigenständig flüchten, wird die Art, Anzahl sowie die Fluchtrichtung der
Tierarten vermerkt.
Gelege (von Bodenbrütern) werden ebenfalls durch das Rettungsteam, für den Landwirt/in
oder Grundstückseigentümer/in gut sichtbar, gekennzeichnet und großräumig abtrasiert.
Damit wird verhindert, dass Gelege durch die Mahd beschädigt oder gar vollständig
vernichtet werden.
Wichtig! Im Falle einer manuellen Absuche einer Wiese / Fläche sollte
unverzüglich nach Beendigung der Such und Rettungsaktion die Mahd
vorgenommen werden!
Eine sinnvolle Ergänzung der manuellen Suche durch den Verein „Kitzrettung Limburg e.V.
ist hier der oder die Jagdpächter/in mit brauchbarem Jagdhund.
Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Landwirten/innen, Jägern/innen und
Grundstückseigentümer/innen ist in unserem Verein „Kitzrettung Limburg e.V.“
Voraussetzung.
4. Schriftliche Vereinbarung
Siehe hierzu:
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- Erlaubniserklärung für den Verein „Kitzrettung Limburg e.V.“ zur Ausführung der
Jungwildsuche / Jungwildrettung zur Vermeidung des Mähtodes“